Lagerung von uranhaltigen Mineralien
Ich wohne weitab radongefärdeter Gebiete und einen Keller haben wir nicht.
Strahlemann hat geschrieben:Sind die Mengen bei einem knappen Duzend Minimounts überhaupt nennenswert
Strahlemann hat geschrieben:Da Radon ja zerfallsbedingt entsteht, könnte man berechnen wieviel Radon entsteht, wenn man den Strahlungswert kennt? Das ungeachtet der Tatsache gefragt, dass man mit herkömmlichen GMZ nicht die Gesamtaktivität eines Mineralstückes messen kann.
Die direkte Messung der gleichgewichtsäquivalenten Aktivitätskonzentration hat den Vorteil, dass kein Gleichgewichtsfaktor geschätzt werden muss. Anderseits ist die Messung der gleichgewichtsäquivalenten Aktivitätskonzentration viel aufwendiger, da die Einzelaktivitäten der luftgetragenen, kurzlebigen Radon-Folgeprodukte bestimmt werden müssen. Dies ist α-spektrometrisch nur für 218Po und 214Po möglich. Zudem ist i. allg. die räumliche Verteilung der Folgeprodukte stark inhomogen.
Die Berechnung der effektiven Dosis aus der Messung der Radon-Aktivitätskonzentration oder der gleichgewichtsäquivalenten Aktivitätskonzentration bedingen deshalb in beiden Fällen bedeutende Unsicherheiten.
som3e hat geschrieben: Ansonsten gibt es für 200-300 euro Geräte mit deren Hilfe
man gefährliche Rn Konzentrationen relativ gut messen kann.
jsbid hat geschrieben:som3e hat geschrieben: Ansonsten gibt es für 200-300 euro Geräte mit deren Hilfe
man gefährliche Rn Konzentrationen relativ gut messen kann.
Die werden bald wie Pilze aus dem Boden spriessen und billiger werden,
wenn, aufgrund der aktuellen Radon-Phobie, jeder so ein Ding haben will.
Und wenn die Lobbykratie wieder gesiegt hat, und die Vollpfosten in Berlin
und Bruessel genug eingelullt worden sind, werden die Teile eh Pflicht in
jedem Keller....
Wer bis dahin mit vergleichenden Messungen zufrieden ist, und mehr Zeit
als Geld halt, kann ja zur altbewaehrten Langdrahtmethode greifen...
Strahlemann hat geschrieben:Ich habe in meiner Vitrine mit Uranglas, Urankeramik, Glühstrümpfen und ein paar Mineralien einen Dosimeter (FAG FH41Z) gelegt. Innerhalb 24 h zeigte er 8 uS an. Das summiert sich auf ziemlich genau 3 mS /a.
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